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Seminarprogramm

Die 5. LWL-Messe der Inklusionsunternehmen bietet nicht nur die Möglichkeit zum Austausch und zur Information, sondern hält ein vielfältiges Programm an Vorträgen und Seminaren bereit. In drei Seminarräumen und in unserem Messeforum finden vielfältige Veranstaltungen statt, die ein breites Spektrum an Themen rund um Inklusion und Inklusionsbetriebe abdecken.

Einzelne Vorträge stehen auch zum Download zur Verfügung.

Informationen zu den Seminaren

Es stehen sowohl Gebärden-Dolmetscher:innen als auch Schrift-Dolmetscher:innen zur Verfügung. Alle Vorträge sind kostenfrei und ohne Anmeldung zu besuchen!

Messeforum

09:30 - 10:00 Uhr
Eröffnung der Messe

Dr. Georg Lunemann (Direktor des LWL), Uta Deutschländer (lag if)

10:00 - 10:30 Uhr
Die Schirmherren im Gespräch

Karl-Josef Laumann (Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW), Anna Spindelndreier (Fotografin)

10:30 - 11:15 Uhr
Podiumsdiskussion - aktuelle Fragestellungen für Inklusionsbetriebe

Personalakquise | LWL-Budget für Arbeit | LWL-Budget für Ausbildung
Claudia Middendorf (Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung in NRW), Ulrich Adlhoch (bag if Berlin), Michael Wedershoven (Leiter LWL-Inklusionsamt Arbeit)

11:15 - 12:00 Uhr
Inklusionsunternehmen im Gespräch - Arbeit inklusiv

Unterstützt durch den LWL gelingen jedes Jahr hunderte erfolgreiche Übergänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Beteiligten berichten über Ihre Erfahrungen, über erfolgreich bewältigte Herausforderungen und neue Chancen.
Garten- und Landschaftsbau Karl Mensing (Heek), Fa. Großewinkelmann GmbH & Co. KG (Rietberg), Integrationsfachdienst Borken-Coesfeld

12:00 - 12:45 Uhr
Europäische Inklusionsunternehmen im Gespräch - EuCie

Die European Confederation of Inclusive Enterprises, EuCie, vertritt die Interessen von mehr als 8.000 Inklusionsunternehmen in Europa. Der 2017 gegründete Verbund hat sich zum Ziel gesetzt, das integrative Geschäftsmodell von Inklusionsunternehmen auf europäischer Ebene zu vertreten und zu fördern. Drei Verantwortliche europäischer Inklusionsunternehmen erläutern, wie inklusives Arbeiten in Europa gelingt.
Uta Deutschländer (Präsidentin EuCIE), Cristian Rovira Pardo (Vizepräsident EuCIE), Dany Drion (Vizepräsident EuCIE)

13:00 - 13:30 Uhr
Verleihung LWL-Sonderpreis Vorbild Inklusion

Mit dem LWL-Sonderpreis prämiert der Beratende Ausschuss des LWL-Inklusionsamtes Arbeit Arbeitgebende, denen es gelungen ist, Menschen mit Behinderung erfolgreich in das Arbeitsleben zu integrieren.
Brigitte Piepenbreier (Beratender Ausschuss des LWL-Inklusionsamtes Arbeit)

13:30 - 14:15 Uhr
Inklusionsunternehmen im Gespräch - Neue Generation am Start      

Vier Unternehmer:innen haben sich entschieden und auf den Weg gemacht. Sie schildern, was ihre Motive für die Gründung bzw. Übernahme des inklusiven Unternehmens waren, wie die Startphase verlief und wie der Alltag erfolgreich gemeistert werden kann.   
GrünBau-inklusiv gGmbH (Dortmund), meal-o-Isermann GmbH (Heek), Wäscherei Die Brücke Beschäftigungs gGmbH (Bad Lippspringe), Teamwork Höxter GmbH (Höxter)

14:15 - 15:00 Uhr
Arbeitsplatzgestaltung für Menschen mit kognitiven Einschränkungen

Das LWL-Projekt - Omni-Assist - Digitale Assistenzsysteme können Menschen mit kognitiven, geistigen oder auch psychischen Einschränkungen bei der Arbeit unterstützen. Mit solchen Technologien wurden im Projekt Omni-Assist unterstützende Arbeitsumgebungen in verschiedenen Branchen realisiert und umgesetzt. Erste Ergebnisse aus der Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule OWL, dem Fraunhofer-Institut IOSB-INA und dem Unternehmen delta3 liegen vor und werden vorgestellt. 
Alexander Kuhn (delta3 GmbH Lemgo), Frank Schrapper (LWL-Inklusionsamt Arbeit)
Hier können Sie die Präsentation des Vortrags herunterladen (PDF-Datei)

15:15 - 16:00 Uhr
Inklusionsunternehmen im Gespräch - Wege zum Erfolg
                                        
Langjährige Führungspersönlichkeiten haben viel zu berichten. Was waren die Motive für die Gründung? Was ist das Erfolgsrezept und warum lohnt es sich, ein Inklusionsunternehmen zu gründen? Drei Führungspersönlichkeiten informieren über ihre Erfahrungen. 
Stiftung Kolping-FORUM (Paderborn), Integra gGmbH (Lippstadt), AuB GmbH (Marsberg)

Seminarraum 1

10:00 - 11:00 Uhr
Jobcoaching - Lernort Arbeitsplatz

Dort lernen, wo die Arbeit stattfindet, das steckt hinter der Idee "erst platzieren, dann qualifizieren." Menschen mit Behinderung erhalten ein Qualifizierungsangebot unmittelbar am Arbeitsplatz. Warum Jobcoaching erfolgreich ist, welche Akteure dabei sind und wie die Umsetzung erfolgt, dass erfahren Sie in diesem Vortrag, der einen spannenden Einblick in die Praxis verspricht.
Kristina Wilke und Claudia Daldrup (LWL-Inklusionsamt Arbeit)
Hier können Sie die Präsentation des Vortrags herunterladen (PDF-Datei)

11:10 - 12:00 Uhr
KAoA-STAR – Ein Blick in die Praxis

„STAR“ - Schule trifft Arbeitswelt ist ein Baustein von „KAoA“ -„Kein Abschluss ohne Anschluss“ – das Übergangssystem von der Schule in den Beruf in NRW.  
Wir zeigen anhand eines gelungenen Beispiels aus der Praxis, wie der Übergang mit Unterstützung von KAoA-STAR von der Schule – Förderschule oder auch eine Schule des Gemeinsamen Lernens – von jungen Menschen mit Handicap auf den allgemeinen Arbeitsmarkt – zum Beispiel in ein Inklusions-unternehmen – funktionieren kann.
Kristina Steffen und Carsten Roman (LWL-Inklusionsamt Arbeit)
Hier können Sie die Präsentation des Vortrags herunterladen (PDF-Datei)

12:10 - 13:00 Uhr
Neue Arbeitswelt(en): Fit für New Work?! – Impulse und Perspektiven

Unter dem Begriff "New Work" vollzieht sich derzeit ein rasanter Wandel, auch in der inklusiven Arbeitswelt. Er betrifft vor allem die Rahmenbedingungen, Abläufe und Inhalte der Arbeit. Vor diesem Hintergrund erfährt die Prävention zur Erhaltung der psychischen Gesundheit von Erwerbstätigen wachsende Bedeutung. Im Vortrag erfahren Sie modernste systematische Ansätze, sowie Praxisbeispiele des gesundheitlichen Managements psychischer Belastungen im Arbeitskontext und Sie erhalten einen Überblick über die Möglichkeiten einer gesundheitsverträglichen Ausgestaltung in Ihrer beruflichen Praxis.
Martina Methe (LWL-Inklusionsamt Arbeit)
Hier können Sie die Präsentation des Vortrags herunterladen (PDF-Datei)

13:10 - 14:00 Uhr
Erfolgsfaktoren im Gastgewerbe

Die GBS Gastgewerbe Beratungs Service GmbH in Düsseldorf ist Kenner zahlreicher Inklusionsbetriebe in NRW. In dem Vortrag erfahren Sie, was zum Erfolgs-REZEPT für Inklusionsbetriebe in der Gastronomie, Hotellerie und im Catering gehört und wie es gelingt, die Herausforderungen im Alltag zu meistern.
Gerhard Kühnel (Gastgewerbe Beratungs Service GmbH, Düsseldorf)
Hier können Sie die Präsentation des Vortrags herunterladen (PDF-Datei)

14:10 - 15:00 Uhr
Inklusionsbetriebe - Aktuelle Brennpunkte in der Steuerberatung

Satzungsfragen, Personalquote, Rücklagen - diese und weitere Fallstricke des Steuerrechts müssen gemeinnützige Inklusionsbetriebe beachten, um die Gewährung der Gemeinnützigkeit und den ermäßigten Umsatzsteuersatz zu erhalten. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich in diesem Vortrag zu informieren, welche steuerrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten damit einhergehen und was Unternehmen in der Praxis beachten müssen.
Andreas Seeger (Steuerberater CURACON GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Münster)

Seminarraum 2

10:00 - 10:45 Uhr
Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA)

Die "Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber" wurden im Rahmen des Teilhabestärkungsgesetzes als § 185a neu in den Aufgabenkatalog der Integrationsämter und somit in das SGB IX aufgenommen. Als "Lotsen" mit niedrigschwelligem Zugang im gegliederten Sozialleistungssystem stehen die EAA auch im Verbandsgebiet des LWL flächendeckend zur Verfügung. 
Christian Münch (Südwestf. Industrie- und Handelskammer zu Hagen), Ursula Zumbrock (IFD Siegen)

11:00 - 11:45 Uhr
Inklusionsunternehmen im Gespräch - Auszubildende - die Fachkräfte von morgen

Auszubildende und Betriebe werden immer wieder mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Die Inklusionsbetriebe berichten, wie zukunftsweisende Ausbildung gelingt und warum es sich lohnt, in Ausbildung und gleichzeitig in die Zukunft des Unternehmens zu investieren.
Flussbett GmbH (Gütersloh), Hotel Guter Hirte gGmbH (Münster), Lippischer Kombi-Service GmbH (Detmold)

12:00 - 12:45 Uhr
Employer Branding - Was tun in Zeiten von Personal- und Fachkräftemangel?

In Zeiten von Fachkräftemangel und Generationenwandel hat sich die Rolle von Arbeitgebenden auf dem Bewerbungsmarkt gewandelt. Wunscharbeitgeber:in zu werden und damit im Wettbewerb um Mitarbeitende zu punkten, ist das Ziel nahezu aller Betriebe. Aber wie wird man nun eigentlich DER Arbeitgebende erster Wahl, für den sich Bewerbende auf dem Markt der Möglichkeiten entscheiden? Und wie gelingt es, die gewonnenen Personen auch zu halten und immer wieder auf's Neue zu überzeugen?
Julia Wedderkopf (Handwerkskammer Münster)

13:00 - 13:50 Uhr
Ausbildung inklusiv gestalten

Eine abgeschlossene Ausbildung ist eine gute Grundlage für die Teilhabe am Arbeitsleben. Daher ist es wichtig, junge Menschen am Übergang Schule Beruf entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse zu unterstützen. Informationen, wie das gelingen kann, gibt das Jugendberufshaus Dortmund.
Babett Linnell (Agentur für Arbeit, Dortmund)

14:00 - 14:50 Uhr
Easy Reading - Einfaches Lesen von Internetseiten für alle

Der Workshop verfolgt das Ziel, das Potential von Easy Reading für die digitale Teilhabe mit den Teilnehmenden zu diskutieren und damit in die Unternehmenslandschaft zu tragen. Eröffnet wird das Format durch eine Einführung in die Funktionen des Tools, woraufhin in didaktisch und thematisch verschiedenen Stationen eine Erprobung stattfindet. Ein anschließendes Diskussionsforum ermöglicht die Verortung und Positionierung von Easy Reading in der Rehabilitationslandschaft sowie die Entwicklung von nachhaltigen Zukunftsszenarien.
Dr. Vanessa Heitplatz und Marie-Christin Lueg (TU Dortmund, Sozialforschungsstelle)
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Seminarraum 3

10:15 - 11:00 Uhr
Inklusionsunternehmen im Gespräch - Sozialer Auftrag und Wirtschaftliches Handeln

Eine solide und gründliche Planung schafft die Vorausetzung für ein erfolgreiches wirtschaftliches Handeln. Das gilt für jedes Unternehmen. Darüber hinaus haben Inklusionsunternehmen noch einen sozialen Auftrag, in dem sie Menschen mit Behinderung sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze anbieten. Worauf es dabei ankommt und wie es gelingt, beides erfolgreich unter einen Hut zu bekommen, berichten Inklusionsunternehmen im Gespräch
Inklusia GmbH (Löhne), IDV GmbH (Wetter), Handwerkskammer Münster

11:15 - 12:00 Uhr
Inklusiv Führen - Umgang mit der Unterschiedlichkeit in Teams

Unterschiede wie Geschlecht oder Alter fördern in der Regel die soziale und fachliche Kompetenz von Teams. Leistungsunterschiede hingegen führen häufig zu Spannungen und Unverständnis. Dies stellt eine besondere Herausforderung in vielen Inklusionsbetrieben dar. Erfahren Sie, wie Sie diese Herausforderungen meistern können.
Ingrid Stumpf (FAF gGmbH, Köln)
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12:15 - 13:00 Uhr
Vergaberecht: Eine Chance zur Stärkung der Inklusionsunternehmen
Der Workshop informiert über die rechtlichen Grundlagen der öffentlichen Vergabe von Aufträgen und über die Möglichkeiten der bevorzugten Vergabe an Inklusionsbetriebe. Die Beschaffungsstrategie beim LWL und praktische Hinweise bei der Bewerbung um öffentliche Aufträge runden den Vortrag ab. 
Andrea Rump (LWL-Haupt- und Personalabteilung)
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13:30 - 14:15 Uhr
Aktion Mensch - Fördermöglichkeiten für Inklusionsunternehmen

Die Aktion Mensch setzt sich dafür ein, dass Menschen mit und ohne Behinderung auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Im Vortrag werden Ihnen die Fördermöglichkeiten für gemeinnützige Inklusionsunternehmen vorgestellt, von der Entwicklung des Konzepts bis hin zur Strukturentwicklung schon länger bestehender Betriebe. Praktische Tipps zur Antragstellung und Raum für Fragen schließen sich an.
Rebekka Rittmann (Aktion Mensch e.V., Bonn)
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14:15 - 15:00 Uhr
bag if - Ausbildung - "MehrWert inklusive"

Schulabgänger:innen aus Förderschulen, die keinen Ausbildungsplatz finden, auf der einen Seite - und Inklusionsunternehmen, die unter Fachkräftemangel leiden, auf der anderen Seite. Wie diese Akteure zusammenfinden, zeigt das bag if Projekt mit dem Ziel, die Ausbildung in den Inklusionsunternehmen zu stärken.
Claudia Rustige (bag if)